Sonnenuntergang

Gestern waren wir Bootfahren zu den Robbenbänken bei Hooksiel. Es war verregnet und wir blieben fast die ganze Zeit unter Deck. Papa fotografierte außen und besonders das große Containerschiff und das Schiff der deutschen Marine bleiben uns in Erinnerung. Die Seehunde konnte man zwar erkennen, aber nicht wirklich anschauen.

Wir ruhten uns nach der Fahrt kurz im Wohnwagen aus und fuhren um 17.30 nach Aurich zu einem begehbaren Windrad. Das war spannend!! 297 Stufen ging es hinauf auf 65 Meter. Auf einer rundum verglasten Aussichtsplattform erklärte uns der Führer die Wirkungsweise und war für Fragen offen. Wir konnten sogar bis hoch zum Maschinenraum.

Heute war der Tag mit Seehundstation und Waloseum vollgepackt bis 16 Uhr. Anschließend machten wir es uns am Strand gemütlich. So schön warm war es heute. Viele Leute sind ins Meer gegangen, unsere Kinder wollten lieber buddeln. Das ist vielleicht ein großes Loch geworden!

Nach dem Backfisch am Strand fuhren wir zum Campingplatz und stellten den Bus ab. Gestern kamen wir nämlich zu spät und mussten den Bus außerhalb stehen lassen.

Wir liefen die Treppen hoch zum Deich und sahen der Sonne noch die letzten Minuten beim Untergehen zu.

Was für ein schöner Abschluss!!! Norden, wir kommen wieder!!!

Minigolf und Strandtag

Gestern war ein ruhiger Tag am Campingplatz angesagt. Wir aßen Reste vom Vorabendgrillen und ruhten uns aus. Nachmittags stand eine Runde Minigolf an, die Mama klar gewann.

Wir trafen uns anschließend mit unseren Freunden und verbrachten ganze 4 Stunden miteinander am Strand. Radler und Backfisch – was braucht man mehr?!

Deichschafe

Unser Campingplatz ist nur 10 Minuten vom Deich entfernt und so machten wir uns gegen 10 Uhr gemütlich auf zu einem Spaziergang.

Oben am Deich angekommen, sahen wir die Deichschafe. Man kann sie wunderbar fotografieren und beobachten. Über eine Stunde hatten wir Spaß daran an der Herde entlang zu laufen.

Wir fanden einen schönen Pottstein, nahmen ihn ein Stück weit mit und legten ihn wieder an den Rand.

Wir liefen zum Seezentrum Norddeich, aßen Currywurst mit Pommes und trafen eine Freundin am Spielplatz. Dort blieben wir fast drei Stunden. Die Kinder wollten noch zu einem anderen Spielplatz und so verbrachten wir zwei weitere Stunden ca 1 km weiter vom ersten.

Einkaufen, Abendessen – und gegen 22 Uhr waren wir eigentlich bettfertig.

Ungewohnt, wie hell es um diese Zeit noch ist!! Gut, das der Wohnwagen Rollos hat zum Verdunkeln..

Norddeich

Jetzt haben wir unseren Blog ganz schön vernachlässigt. Es war einfach ein anstrengendes und emotionales Jahr. Nun haben wir uns ein paar Tage Auszeit gegönnt und sind in den Norden gefahren. 10 Stunden Fahrt mit dem Wohnwagen! Trotz der vielen Zeit die auf der Strecke blieb, war es eine angenehme Fahrt mit nur drei kurzen Pausen.

Wir reisen zu siebt. Ich, die Puppe Toni, Mama, Papa und 4 Geschwister.

Unser Wohnwagen, den wir nach dem Unfall vom ältesten Sohn im Juli 2019 gekauft haben wurde mit einem Dachzelt für den VW Bus noch ergänzt. So kann der 14jährige in Ruhe schlafen und im Wohnwagen ists für 5 Personen sehr angenehm.

Wasserskifahren

Unser Urlaub stand diesmal unter dem Zeichen der Traumaverarbeitung und Kraft tanken für die nächsten Wochen und Monate. Sonne haben wir ebenfalls reichlich getankt und auch das Boot hat eine neue Aufgabe bekommen. Uns abzulenken ist also durchaus gelungen. Die Kinder und Papa durften Wasserskifahren!! Das war toll! Unter der Terrasse vom Opa lagen noch alte Skier, die aber völlig ausreichend waren.Nur für Mama war es schwierig den Start aus dem Wasser zu schaffen und sie wird es im nächsten Jahr wieder versuchen.Dabeisein ist alles!

Zeit fürs Puzzle

Unsere Wochenenden in Murnau gestalten wir möglichst abwechslungsreich. Während wir heute mit den drei kleineren Kindern auf einem Spielplatz waren, blieben die älteren Geschwister zu Hause im Haus.Die Oma verbrachte den Nachmittag beim Patienten in der Klinik.Am Abend fuhr Papa mit den zwei kleinsten Jungs nach Hause. Mama, Schwesterherz und Schwiegermutter blieben im Wohnwagen. Weil das Tablet nicht genug Akku hatte und wir die Batterie vom Wohnwagen sparen wollten, puzzelten Mama und wir Mädels.Ca 45 Minuten später war unser erstes gemeinsames Puzzle fertig. Toll, wofür man plötzlich Zeit hat!

Wohnwagen gekauft

Unglaublich, aber wahr!Wir haben einen Wohnwagen gekauft. Der Anlass hierzu war leider ein sehr trauriger.Mein ältester Bruder ist vor 17 Tagen zu Hause auf dem Trampolin verunglückt. Beim Üben eines doppelten Vorwärtssaltos ist es passiert. Was für ein Schock für die ganze Familie!!Tapfer versuchen wir, unserem Ältesten zur Seite zu stehen. Nach einer weiteren Notoperation letzten Freitag sind wir einfach froh, das er noch am Leben ist.Den Wohnwagen haben wir also gekauft, um vor Ort günstig und flexibel übernachten zu können.7 Schlafplätze hat er und steht Freunden und Familie zur Verfügung.Bisher gab es hier im Blog viele schöne Urlaubs- und Ausflugsbeiträge. Mal sehen, was Murnau und Umgebung so zu bieten haben!Wir lassen uns nicht unterkriegen und machen das Beste draus!!

Telašćica

Eigentlich dachten wir, das die Inseln vor unserer Nase alle zu den Kornaten gehören. Wir wussten auch nicht, dass man ein Ticket kaufen muss, um den Park zu befahren.

Gleich in der ersten Bucht schnorchelten die Großen genüsslich, als ein Boot bei uns hielt und uns darauf aufmerksam machte, das wir nicht registriert sind. Wir konnten direkt bei den Wächtern bezahlen und kamen ohne Strafe davon.

Das Ticket galt einen Tag für die rechte Inselgruppe, eben den Nationalpark Telascica.

Von früheren Ausflügen mit Touristenbooten wussten wir, das es auf der Insel einen Salzsee gibt.

Wir fuhren gemütlich durch die Buchten, machten das Boot bei den vielen anderen kleinen Schlauchbooten fest und machten uns auf den kurzen Weg hoch zu den Klippen.

Ein toller Ausblick!

Der Weg nach unten führt zu dem schönen Salzsee und die Kinder freuten sich riesig darin baden zu können. Es war wunderbar warm, es gab Einsiedlerkrebse zum Beobachten und einen kleinen Klettergarten für nur 3 Euro pro Kind, sodass die Eltern es erlaubten.

Eine Portion Pommes zur Stärkung und ab gings wieder aufs Meer.

Wir wollten nun die Klippen von der anderen Seite sehen und fuhren die Steilküste entlang.

Höhlen, Felsen und ein kleiner netter Sandstrand, an dem wir noch einmal ankerten machten unseren Ausflug mit dem Boot perfekt.

Wir waren insgesamt 8 Stunden unterwegs, waren hungrig und so gönnten wir uns ein letztes Abendessen im Terrazza in Kuglijca.

Orientierung ist alles

Vormittags war fauler Tag daheim und am Strand angesagt.

Ein kurzer Spaziergang zur Brücke für Mama und Papa zum Fotografieren war auch drin.

Nachmittags machten wir uns auf den Weg zur Tankstelle mit dem Boot auf. Wir wussten ungefähr wo sie ist, waren schließlich schon mal in der Nähe und hatten 20l Ersatzbenzin dabei.

Sollte eigentlich nix schiefgehen. Eigentlich..

Ein wenig weiter rechts als Sali.. Das wussten wir. Gesagt, getan. Nur war da leider keine Tankstelle! Also – ein Stück weiter zurück nach links.. Ah, ein kleiner Ort. Der erschien uns zu klein für eine Tankstelle.

Weiter links – wieder Sali! Hier legten wir an und füllten 10 l Ersatzbenzin ein, schließlich war die Anzeige schon seit 20 Minuten auf ‚E‘.

Zurück zu dem vermeintlich kleinen Ort, ein kurzer Blick auf die Küstenseekarte und siehe da, hier ist tatsächlich die Tankstelle!!

Getankt, mit deutschen jungen Seglern unterhalten, ein Eis geschlemmt und noch zu guter letzt an einer schönen Stelle angelegt und Kids kurz schnorcheln lassen.

Ein richtiger Abenteuernachmittag.

Schwimmwesten sind direkt praktisch. Man kann sie kurzzeitig fürs Baden der Nichtschwimmer verwenden, wenn auch nur kurz. Besonders der 2,5 jährige drehte sich immer automatisch auf den Rücken, das ist kurz witzig, aber zum längeren Spielen im Wasser ungeeignet.

Ab nach Hause bevor es dunkel wird! Das Wasser war sehr glatt und so konnten wir unbedenklich die 50 PS ausfahren.

Erste Kornatitour

Nachdem Papa ein wenig Auszeit braucht, fuhr Mama mit uns gleich am Vormittag zum Tanken und ein Eis essen. Wir kauften ein paar Kleinigkeiten in einem Souvenirladen und pünktlich zur Mittagszeit waren wir wieder zu Hause.

Essen, Strand und Baden stand an. Es ist so schön hier, dass man andere deutsche Familie trifft, sich gut unterhalten kann – oder eben auch mal alleine auf ne Liege legen kann zum Ausruhen.

Die Kleinen bekamen heute ein paar neue Spielzeugautos und zeigten sie stolz anderen Kindern. Zu viert spielten sie im Schatten vom Schirm.

Eine kleine Spritztour mit dem Nachbarn und zwei Nachbarskindern stand an. Schnell war klar, die Definition von Geschwindigkeit und Gefahr ist sehr subjektiv. Denn während meine Familie die Fahrt als ruhigen Wellengang , gemächlichem Tempo und insgesamt absolut sicher empfand, war der Nachbar froh, mach 20 Minuten wieder aussteigen zu dürfen..

Sofort nutzten wir die Chance zum Passagierwechsel.

Die Fahrt ging zum ersten Mal in die Kornaten, auf einfacher Strecke hindurch bis zum offenen Meer und schroffen Felswänden.

Leider hatten wir kein Handy und keinen Foto dabei.

Ein kleiner Stopp mit Öl einfüllen wurde mit ein wenig Aufregung und dank der Hilfe eines erfahreneren Skippers an einer Anlegestelle schnell gemeistert und Mama wird es eine Lehre sein, künftig nicht mehr ohne Handy zu fahren und sich in Deutschland gleich um ein Funkgerät zu kümmern!

Guckt, wie stolz ich bin!!