Farup Sommerland

Am Freitag, 10.08. fuhren wir gleich um 08.30 Uhr los in Richtung Brokhus.

Ein Freizeitpark war das Ziel. Zwar waren heute Regenschauer gemeldet, das es auf der Fahrt und bei Ankunft am Park aber so stürmisch sein würde, damit hatten wir nicht gerechnet.

Man konnte kaum die Autotür öffnen, unsere Eintrittskarten flogen gleich davon über den Parkplatz und ein Kind musste den noch unbesetzten Buggy festhalten, damit er nicht gegen das nächste Auto flog.

Ungemütlich war das und alle ein wenig besorgt, was der Tag wohl bringt.

Gut ausgestattet mit Jacken und Essen verbrachten wir dann einen wunderbaren Tag im Park.

Für die Kleinsten waren jede Menge Fahrgeschäft dabei, unser fast 8jähriges Mädchen durfte alles fahren, es waren viele tolle Bahnen dabei und der Eintrittspreis war durchaus ok.

Ähnlich wie im Legoland verbrachten wir eine zeitlang zusammen, bis sich die Jugendlichen irgendwann alleine auf den Weg machten und wir uns am Ende der Öffnungszeit wieder am Ausgang trafen.

Der Kaffee für je 7,5 Euro bleibt in Erinnerung, dafür haben wir sonst im Park kein Geld ausgegeben.

Umzug

Am Samstag war es soweit! Wir zogen wieder um. Routiniert vom ersten Umzug half jeder mit und obwohl das Haus diesmal größer war und wir 6 Leute mehr waren, verlief alles reibungslos.

Eine lange Fahrt stand bevor und so kam uns der Mc Donald nach 3 Stunden Fahrt und nach langer Zeit im Stau sehr gelegen.

Wir stärkten uns und mussten mal wieder feststellen, das die Nahrungsmittelpreise um Supermarkt nicht wesentlich höher sind, in der Gastronomie jedoch sehr wohl. Mit 30 Prozent Aufschlag im Vergleich zu Deutschland kann man durchaus rechnen.

Dennoch waren wir froh über die Mahlzeit, ein kurzes Vertreten der Beine und die letzten 3 Stunden vergingen wie im Fluge.

Die Ankunft am neuen Haus war ein kleiner Schock. Waren wir doch sehr verwöhnt vom letzten Haus, kamen wir hier in einzelne Häuschen, Die alles andere als modern eingerichtet sind. Das Haus hatte einen seltsamen Geruch, Der bei geschlossenen Fenstern auch immer wieder auffällt.

Die Kinder waren enttäuscht, vermissten Sie doch gleich einen Billiardtisch wie im letzten Haus.

Der Boden war dreckig, Sand im Bett, Geschirr schmutzig und Sand unter den Sofakissen.

Der Weg zum Büro, damit wir uns beschweren können, war umsonst, denn es hatte bereits zu und erst am Montag können wir jemanden erreichen.

Nach und nach lebten wir uns ein, verteilten die Zimmer, die eigentlich auch ok in ihrer Größe und Aufteilung sind und erkundeten die Umgebung.

Ein Spielplatz ist für die Kids ganz in der Nähe und so freuten sie sich zumindest über das große Luftkissen, die hier in Dänemark häufig zu finden sind.

Nach einer Woche in einem großen Haus mit immerhin 15 Personen tut es auch gut, eine Woche in der eigenen Familie zu sein. So war es ja von vornherein geplant und rundete den Urlaub ab.

Aalborg

Am Donnerstag 09.08. fuhren Mama und ihre Freundin nach Aalborg, um gegen Mittag eine weitere Freundin vom Flughafen zu holen.

Den Vormittag wollten sie mit shoppen verbringen, was nicht allzu erfolgreich war. Zwei Einkaufzentren brachten zwar einen Einblick in die dänische Mode und Wohnaccesoires, jedoch war weder ein Schnäppchen, noch das besondere Etwas dabei.

Nachmittag und Abend ließen wir am Haus ausklingen.

Schwimmbad Frederikshaven

Zu unserem Haus gehörte wieder der Eintritt ins Bad. Diesmal sogar so oft wir möchten.

Der Wetterbericht meldete für heute Regen und Gewitter und so erschien uns der Tag perfekt.

Was für ein tolles Bad! Zwei Rutschen für die Kleinen, eine lange halboffene, die Groß und Klein Spaß machte und zwei weitere Becken. Die Erwachsenen schwammen ein paar Bahnen, beobachteten die Kinder beim Springen und beim Klettern auf einem aufgebladenes riesiges Spielgerät.

Die Wassertemperatur je nach Becken zwischen 29 und 32 Grad.

Wir entdeckten die Sauna und das Dampfbad und wärmten uns abwechselnd auf.

Alle Kinder zwischen 1 und 15 Jahren waren sehr zufrieden – und die Erwachsenen auch.

Ein kleiner Schreck auf dem

Heimweg – der Schlüssel der Ferienwohnung rutschte im Auto zwischen Windschutzscheibe und Armaturenbrett. Dank Geduld und Fingerspitzengefühl holte ihn Papa am Haus wieder raus!

FarmFun und Palmenstrand

Jede Familie nahm nur drei Kinder mit. Damit waren wir im Vergleich zu sonst mit sieben Kindern recht wenige.

Eine Art Streichelzoo mit Spielplatz war unser Ziel.

Dort angekommen, war der erste Eindruck eher enttäuschend. Auch hier kennen die Dänen keinen Familientarif und alle ab 2 Jahren zahlen denselben Betrag. Stolze 100 dänische Kronen pro Person. Bei gut 60 Euro für 4 zahlende Personen darf man schon kurz kritisch sein.

Wir machten Bilder auf einem alten Traktor und stürzten uns ins Vergnügen.

Gleich am Anfang gibt es einen tollen Spielplatz mit Hüpfkissen, Schaukeln und einer weniger hübschen ausrangierten MC Donalds Rutsche.

Über ein weitläufiges Gelände verteilt kann man viele kleine und größere Tiere anschauen.

Besonders von den Ziegen waren wir so begeistert. Wir durften in die Gehege, streichelten und spielten mit den Tieren.

Insgesamt ein schöner Halbtagesausflug. Eigenes Picknick ist erlaubt und so verbrachten wir fast 4 Stunden in dem Park.

Unser nächstes Ziel für den Nachmittag war ein Palmenstrand in Frederikshavn.

Was für ein schöner Strand!!! Sauber, toll zum ins-Wasser-gehen mit den Kids und natürlich perfekter Sand zum Graben und Bauen.

Am Strand hatten wir die Kamera nicht dabei, aber wir fahren garantiert nochmal hin und dann kommt ein tolles Bild aus „der Karibik“.

Die großen Kids lernten ein anderes Kind aus Deutschland kennen und so war der Ausflug auch für die Großen ok.

Hier schonmal ein Vorgeschmack vom Parkplatz aus 🙂

Skagen

So toll beschäftigte sich eins der Kinder gleich nach dem Aufstehen.

Meist frühstücken wir auf der Terrasse, da die Morgensonne hier so schön scheint. Teils mit Jacken, teils ohne.

Wit fuhren Richtung Skagen nach Gamen, um den Ort zu besuchen, andem sich Ostsee und Nordsee treffen. Bunker vom Krieg zieren die Küste, der Sand und die Dünen sehen wundervoll aus.

Ein paar schöne Bilder entstanden, bevor es anfing zu regnen.

Unser vermeintlicher Übergang der beiden Meere stellte sich als falsch heraus. Wir hätten ca 3 km weit laufen oder mit einem derl Sandwürmer (Traktor mit Anhänger) fahren müssen.

Da es regnete und die Kinder keine Lust hatten, liefen wir zu den Autos und fuhren nach Skagen. Wir suchten eine Apotheke auf, besuchten kurz einen Bonbonladen, in dem man sieht, wie Bonbons hergestellt werden und machten uns aufgrund des Regens auf zu unserem Haus.

Picknick zu Hause unterm Dach und ein gemütlicher Nachmittag folgten.

Einfach ein toller Ort

Den Vormittag verbrachten wir am Strand. Die neuen Strandmuscheln wurden aufgebaut und für gut befunden. Es muss einem hier im Norden klar sein – binnen Minuten ist ALLES voller Sand. Egal ob mit Muschel oder ohne. Die dient, richtig ausgerichtet lediglich ein wenig gegen den Wind und bietet Schatten.

Die Kids spielten im Sand, wateten durch die auslaufenden Wellen und sammelten wieder jede Menge Muscheln.

Wir kochten mittags, ruhten uns mit spielen, lesen und schlafen bis zum späten Nachmittag aus und machten einen Spaziergang zu einem nahe gelegenen Spielplatz.

Toll, was es da gibt! Fussballtore, verschiedene Schaukeln, eine Rutsche und drei Bodentrampoline. Hier werden wir öfter hinkommen.

Zurück im Garten, spielten die großen Kids wieder Billiard, während die Kleinen eine Runde Tablet nutzen durften.

Umgezogen

Wir sind nach Strandby umgezogen. Es ist immer spannend, was einen an der nächsten Station erwartet. Schließlich war noch niemand von uns zuvor hier.

Zwar konnten wir nach 3,5 Stunden Fahrt, die Papa ganz tapfer alleine gemeistert hat den Schlüssel holen – mussten jedoch wieder 1,5 Stunden überbrücken, bis wir ins Haus konnten.

Wir parkten den Bus direkt am Haus und machten uns von dort aus auf den Weg zum Strand. Zu Fuß ist er ähnlich weit wie vom ersten Haus entfernt.

Der Zugang zu den Dünen war sehr idyllisch und auch der erste Eindruck war gut. Ok..naja.. wären da nicht die Algen und der Fischgeruch. Die großen Jungs waren zunächst genervt.

Unser Mädchen und Mama freuten sich sofort über die schönen Muscheln am Strand und fingen gleich an zu sammeln.

Als wir gegen 15.30 Uhr ins Haus gingen, waren die Kids begeistert!!

Ein Billiardtisch!!! Und direkt in diesem Zimmer eine Gallerie, in der drei der Jugendlichen ihr Lager aufschlugen.

Ein Viererzimmer mit zwei Stockbetten für drei weitere Kinder und Papa, Mama und der Kleinste wollten auf der zweiten, kleineren Gallerie schlafen.

Da nur wenige Stunden später Freunde zu erwarten waren, ließen wir zwei weitere Doppelzimmer für sie frei. Mal gucken, ob das so für alle passt.

Der Garten ist toll, hat einen Spielturm, aber ist leider nicht eingezäunt. Also heisst es, besonders auf den Kleinsten zu achten.

Guckt mal – sooo groß ist das Haus!!!

Bovbjerg und Sondervig

Wir ließen die großen Kids ausschlafen und blieben bis nach dem Mittagessen im Garten.

Mit dem Trampolin, den Fussballtoren und leider auch dem Internet ist die Zeit am und im Haus recht kurzweilig.

Nach dem Essen machten wir uns auf nach Bolvig. Nur wenige Kilometer von unserem Ort entfernt gibt es diese tolle Steilküste.

Die Kids hatten Spaß, Am Seil runter und wieder hoch zu klettern, während die Erwachsenen bequem die Treppen nahmen.

Ein toller Ausblick von oben und ein gemütlicher Ort unten am Meer.

Wir verbrachten einige Zeit dort, bevor wir uns auf den Weg nach Sondervig machten.

Dort gab es Sandskulpturen zu sehen. Jedes Bild mit einem eigenen Thema.

Auch das war noch einmal eine schöne Abwechslung. Wir staunten, Was Künstler aus Sand für schöne Bilder gestalten können!!

Abends packten wir die ersten Sachen – denn schon morgen gehts auf zum nächsten Haus!

Küstenmuseum und Aquarium

Nach dem Frühstück machten wir uns auf die 12 minütige Fahrt nach Thyboron auf.

Wir besuchten zuerst das Küstenmuseum und staunten an der Kasse über den Eintritt. Familientickets gibt es hier anscheinend nicht.

Für die Kids gab es viele schöne Stationen zum Ausprobieren rund ums Thema Wasser, Wind und Meer.

Wir beschäftigten uns gute zwei Stunden, konnten zusehen wie eine Bartagame und drei Schlangen gefüttert wurden und entschieden uns, vor Ort Pommes zu essen.12807701300558479.jpgFür 8,50 Euro pro Person nicht gerade ein Schnäppchen und so wird essen gehen hier oben im Norden eine Ausnahme bleiben.

Oh ja – Dänemark ist ein teures Pflaster! Mit rund 300 Euro schlägt der Museumsbesuch inklusive Essen ganz schön zu Buche!!

Durch ein Kombiticket konnten wir auch das gegenüberliegende Aquarium anschauen.

Es gab schöne Becken, Tiere zum Streicheln und einen Basteltisch, an dem meine Schwester ein Geschenk für Mama gemacht hat.

Es gibt direkt am selben Ort noch ein Sea War Museum, das wir aber nicht besuchten. Wir liefen kurz hoch zum Damm und fotografierten dort ein Kriegsdenkmal von einer Schlacht von 1916.

Auf dem Heimweg suchten wir noch einen Aldi auf, um uns mit frischem Obst, Gemüse und Fleisch auszustatten. Nur zwei Kilometer von unserem Haus entfernt. Perfekt!

Wir ließen den Nachmittag im Garten ausklingen.